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Zielcollage: Wie du deine Ziele auch wirklich erreichst!
Leon Pobuda · Zuletzt aktualisiert: 17. Juni 2022
Allgemein · 4 Min. Lesedauer
Fragst du dich auch, wie du es schaffst, deine langfristig gesteckten Ziele zu erreichen? Ja? Dann könnte die Zielcollage genau das Richtige für dich sein. Das Einzige, was du hierfür benötigst sind Papier, Zeitungen und Stifte. Wie die Coachingmethode funktioniert zeige ich dir in diesem Beitrag.
Was ist eine Zielcollage?
Die Zielcollage (Synonym: Vision Board oder Traumcollage) ist eine Methode im Coaching, die zur Visualisierung von (langfristigen) Zielen eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Bildern und motivierenden Sprüchen.
Zielcollage im Coaching
Wann wird die Zielcollage eingesetzt?
Die Zielcollage wird eingesetzt, wenn der Klient ein langfristig angesetztes Ziel erreichen will. Dabei kommt die Methode im Coaching überwiegend während der Zielklärung zum Einsatz.
Dauer der Zielcollage
Für die Zielcollage sollten 1 bis 1,5 Stunden eingeplant werden. Die meiste Zeit nimmt dabei die Erstellung der Collage ein, um dem Klienten genügend Freiraum in seinem kreativen Prozess zu geben.
Ziele der Zielcollage
Mithilfe der Zielcollage soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass der Klient seine im Coaching gesetzten Ziele auch wirklich umsetzt.
Durchführung der Zielcollage
Vorbereitung
Ausgangspunkt der Zielcollage ist, dass der Klient bereits ein Ziel für den Coaching-Prozess formuliert hat – am besten nach dem SMART-Prinzip. Zusätzlich hat der Klient im Vorfeld beschlossen, dass sich das Ziel auf einen bestimmten Lebensbereich bezieht (z.B. Familie, Gesundheit, Beruf etc.).
Für die Durchführung der Methode soll der Klient Zeitschriften und Zeitungen zur Sitzung mitbringen. Der Coach sorgt dafür, dass genügend Schreib- und Bildmaterialien vorrätig sind sowie Papier für die Collage. Optional denkt der Coach an Musik zum Meditieren und Entspannen für die Entspannungsphase.
Ablauf
- Der Coach bittet den Klienten, einen Lebensbereich bzw. die zu behandelnde Zielstellung festzulegen.
- Innerhalb der nächsten 10 Minuten sorgt der Coach dafür, dass sich der Klient entspannt. Hierfür eignet sich beispielsweise das Autogenes Training nach J. H. Schultz. Wenn der Coach hat das Gefühl hat, dass der Klient ruhig und entspannt ist, fordert er mittendrin den Klienten auf, sein Zielbild zu entwerfen.
- Anschließend wird der Klient gebeten, das geistige Bild von seinem Ziel zu beschreiben. Unterstützend fragt der Coach zum Beispiel: „Welches Bild haben Sie von Ihrem Ziel gesehen?“ „Was ist für Sie besonders wichtig?“
- Nun kommt der Klient ins Tun und der Coach kann sich zurückziehen. Der Klient nutzt das verfügbare Material, um eine Collage zu erstellen. Dabei sind seiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. So kann der Klient z.B. seine Collage auch durch eigene Zeichnungen ergänzen. Dieser kreative Prozess kann durchaus eine Stunde dauern, bis der Klient mit seiner Collage fertig ist.
- Danach erläutert der Klient seine Collage. Durch systemische Fragen des Coaches können sich für den Klienten weitere Perspektiven öffnen, die er für sich notiert.
Abschluss
Zum Abschluss wird der Klient gebeten, dass er die Ergebnisse der Reflexion nach ein bis zwei Tagen in seine Collage integriert. Die Zielcollage entfaltet ihre volle Kraft, wenn sie anschließend gerahmt und in einem Raum aufgehangen wird, wo der Klient sie täglich sieht.
Leon Pobuda
Psychologe & Coach
Herr Pobuda ist Experte für Business Coaching, Health Coaching & Life Coaching
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