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Filmreif: Ich als Regisseur meines Lebens!
Leon Pobuda · Zuletzt aktualisiert: 17. Juni 2022
Allgemein · 4 Min. Lesedauer
Hast du nicht auch manchmal das Gefühl, du könntest dein Leben verfilmen? Mit der Coachingmethode „Filmreif“ bekommst du die Chance! Naja fast… eigentlich wirst du bei der Interventionstechnik nur imaginär in die Rolle des Regisseurs für dein eigenes Leben gesteckt. Du fragst dich sicherlich wozu das Ganze? Das erfährst du in dem folgenden Beitrag.
Definition: Filmreif
Mit der Coachingmethode „Filmreif“ werden Anliegen des Klienten auf eine indirekte aufgegriffen. Indem der Klient sein Thema als Regisseur eines Kinofilms verarbeitet, löst er sich aus der Ich-Perspektive und erhält einen ganzheitlichen Blick auf die Angelegenheit.
Filmreif im Coaching
Wann wird die Methode „Filmreif“ eingesetzt?
Die Methode „Filmreif“ wird eingesetzt, wenn der Klient über ein sehr emotionales Thema berichtet, zu dem er nur schwer einen Zugang bekommt.
Dauer der Coachingmethode
Für die Durchführung der Methode „Filmreif“ sollten 0,5 bis 1 Stunde ausreichend sein.
Ziele der Methode „Filmreif“
Das Ziel der Methode „Filmreif“ ist es, dass der Klient:
- Das emotionale Thema so objektiv wie möglich reflektieren kann
- Ressourcen aktiviert und
- Impulse für eine persönliche Veränderungsarbeit gewinnt.
Durchführung der Methode „Filmreif“
- Zum Einstieg wird der Klient über seine Lieblingsfilme befragt, z.B.:
- Welches sind Ihre Lieblingsfilme?
- Was gefällt Ihnen an diesen Filmen besonders?
- Was für Filme gefallen Ihnen eher nicht?
- Welchen Bezug zu Kinofilmen haben Sie?
- Anschließend steigen Coach und Klient in das eigentliche Thema ein. Nun wird der Klient gebeten sich in die Rolle des Regisseurs zu begeben und sein Thema zu verfilmen. Folgende Fragen können den Klienten beim Einstieg unterstützen:
- Wenn Ihr Thema ein Kinostreifen wäre, wie würde das Kinoplakat heißen?
- Was würde auf dem Plakat geschrieben stehen?
- Wie würde das Plakat aussehen?
- In was für einem Genre spielt der Film?
- Anschließend berichtet der Klient frei über seine Verfilmung.
- Darauf aufbauend stellt der Coach vertiefende Fragen, wie zum Beispiel:
- Wie lautet der Filmtitel?
- Welche Rollen sind besetzt?
- Was ist Ihre eigene Rolle?
- Etc.
- Um den Changeprozess einzuleiten, formuliert der Coach Fragen wie beispielsweise:
- Wie endet der der Film im Idealfall?
- Wie könnte eine Fortsetzung aussehen?
- Welche Rollen möchten Sie verändern?
- Etc.
- Nachdem der Film analysiert wurde, wird die Szene auf die Realität übertragen. Der Coach bittet den Klienten, die zentralen Erkenntnisse zusammenzufassen. Diese werden in konkret umsetzbare Verhaltens- bzw. Handlungsweisen umformuliert.
Leon Pobuda
Psychologe & Coach
Herr Pobuda ist Experte für Business Coaching, Health Coaching & Life Coaching
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