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Entscheidungsfokus: Wie ich meine Entscheidungen treffe!
Leon Pobuda · Zuletzt aktualisiert: 09. Oktober 2022
Allgemein · 4 Min. Lesedauer
Hast du dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie du Entscheidungen triffst? Gibt es bestimmte Verhaltensweisen die du bevorzugst oder sogar vermeidest? Die Coachingsmethode „Entscheidungsfokus“ nimmt genau das unter die Lupe.
Definition: Entscheidungsfokus
Entscheidungsfokus ist eine Methode im Coaching, die bei Anliegen zur Entscheidungsfindung zum Einsatz kommt. Dabei wird das Instrument eingesetzt, um dem Klienten ein Feedback zu geben oder damit der Klient seine Entscheidungsprozesse selbst beobachten kann.
Entscheidungsfokus im Coaching
Wann wird die Methode „Entscheidungsfokus“ eingesetzt?
Die Methode „Entscheidungsfokus“ wird im Coaching eingesetzt, wenn der Klient
- Entscheidungen unsicher und sichtlich schwer treffen kann
- wichtige Entscheidungen vor sich herschiebt
- sich in seiner Führungsaufgabe unsicher oder akut gefährdet fühlt
Dauer der Coachingmethode
Im Durchschnitt wird für die Coachingmethode „Entscheidungsfokus“ eine Stunde benötigt.
Ziele der Methode „Entscheidungsfokus“
Die Methode „Entscheidungsfokus“ verfolgt folgende Ziele:
- Stärkung der Verantwortung Entscheidungen zu treffen, sodass lernt seine souverän Entscheidungsprozesse zu steuern
- Bewusstwerden, dass der Stil des Entscheidens persönlich geprägt ist
- Bewusstwerden, dass Unsicherheiten und Risiken beim Entscheiden nicht vollkommen eliminiert werden können
Durchführung: Post für mich
Vorbereitung
Der Coach macht sich zunächst mit den acht Präferenz-Dimensionen im persönlichen Entscheiden vertraut: Energisch, pragmatisch, sorgfältig, flexibel, intuitiv, kommunikativ, unabhängig und besonnen. Anschließend erstellt er eine Tabelle
Ablauf Variante 1: Einschätzung durch den Coach
In der ersten Variante nimmt der Coach eine Einschätzung über die Präferenzen beim Entscheiden vom Klienten selbstständig vor. Dabei reflektiert er seinen bisherigen Kontakt zum Klienten und notiert welche Präferenzen er feststellen konnte.
Zunächst werden die Verhaltensdimensionen in eine Rangreihenfolge gebracht. Danach werden die Präferenzen in „Dominant“ (D) und „anscheinende Abneigung“ (A) unterteilt. Die Präferenz „Dominant“ wird zusätzlich noch einmal auf einer Skala 1-4 bewertet. Die Präferenz „anscheinende Abneigung“ auf einer Skala bis max. 3. Optional besteht nun noch die Möglichkeit die Intensität auf einer Skala von 0 – 100 Prozent einzuordnen.
Ablauf Variante 2: Einschätzung durch den Klienten
Die zweite Variante ist fast identisch mit der ersten. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Klient seine Präferenz-Dimensionen beim persönlichen Entscheiden für sich selbst ergründet und bewertet.
Abschluss
Abschließend reflektieren Coach und Klient die Ergebnisse und erarbeiten Handlungspläne, um das zukünftige Verhalten in Entscheidungssituationen positiv zu beeinflussen.
Leon Pobuda
Psychologe & Coach
Herr Pobuda ist Experte für Business Coaching, Health Coaching & Life Coaching
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